So sah das in München aus! Ich hätte da schon mal gerne den Erklärungen zugehört. Ob die sich dann auch die üblichen Sprüche getraut hätten? Bild: Twitter |
Eine richtig gute Aktion, die den Fahrern klar macht, dass es hier nicht nur um Abzocke geht, sondern dass sie mit der Missachtung von Regeln andere massiv gefährden. Wenn das dann Kinder sind und die direkt vor einem stehen, kann das bestimmt mehr Wirkung entfalten als nur den Ärger über ein zu bezahlendes Bußgeld. Die Erklärungen der Fahrer, warum sie sich nicht an das Limit halten konnte, hätte ich gerne gehört.
Dann die Reaktion der Polizei Karlsruhe! Bild: Twitter |
Heute dann völlig überraschend ein weiterer Tweet zu der Aktion von der Polizei Karlsruhe, die offensichtlich auch darauf aufmerksam wurde und mit 'Tolle Aktion' antwortet. Ganz schnell kommt von vielen Karlsruhern Zustimmung und die Aufforderung, dann doch selbst auch zur Tat zu schreiten. Erste Vorschläge sind auch dabei, welche Schulen es besonders notwendig hätten. Kindergärten könnte man sicher auch in die Liste aufnehmen.
Ein kleines Aufbäumen seitens der Polizei, dass man dann vermutlich einen Sponsor bräuchte für die Schokolade. Mein Vorschlag war sich doch an die Stadt zu wenden. Die haben bestimmt schon Schokolade gekauft, um sie wieder an Radler zu verteilen, die eine Warnweste oder Helm tragen. Hier fände ich die Schokolade deutlich besser investiert!
Dann kam aber von einem anderen Nutzer auf Twitter die Antwort, nach der eigentlich das Ende aller Ausreden für die Polizei erreicht ist. @coacx bietet an 500 Mini-Schokoladentafeln zu spenden und knüpft das nur an die Bedingung, dass (auch) vor dem Lessing-Gymnasium in der Sophienstraße kontrolliert wird. Inzwischen sind noch weitere Spendenangebote eingegangen und das Social Media Team der Polizei will den Vorschlag jetzt schon mal intern weitergeben.
Das Social Media Team der Polizei Karlsruhe scheint schon überzeugt. Jetzt müssen wir noch etwas Druck ma... äh, ich meine unterstützen, damit es dann auch Wirklichkeit wird. |
Je mehr positive Resonanz auf den Vorschlag bei der Polizei landet, umso höher die Chance, dass es dann auch passiert. Wenn sich zum Beispiel Eltern oder auch die Kinder selbst einfach bei der Polizei melden mit einem Vorschlag, vor welcher Schule oder welchem Kindergarten kontrolliert werden soll. Oder ihr macht Vorschläge hier auf dem Blog als Kommentar. Dann gebe ich das, wenn ein bisschen was zusammen gekommen ist, über Twitter an die Polizei weiter.
Mit so einer Kontrolle werden sicher nicht alle Probleme gelöst. Sauere Drops müsste man da vielleicht auch gleich noch an Eltern verteilen, die ihre Kinder bis vors Tor fahren müssen. Allerdings ist sie mit Sicherheit besser, als nur zu predigen, dass die Kids Warnwesten und Helm tragen und möglichst passiv fahren, damit ihnen nichts passiert. So hoffe ich, dass die Aktion tatsächlich auch bald in Karlsruhe stattfindet und viel Echo in der Presse findet, um neben der Tiefen- auch eine Breitenwirkung zu entfalten.
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