Karlsruhe

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Samstag, 14. März 2020

Wer gibt am Ende nach...?


Bei der Bürgerversammlung zur Neugestaltung des Bernhardusplatzes war ja schon in Aussicht gestellt worden, dass der entstandene Trampelpfad über die Durlacher Allee (Höhe Bernhardstraße), als Abstimmung mit den Füßen vom Stadtplanungsamt gesehen und erkannt wurde und womöglich als offizielle bequeme und sichere Querung für Fußgänger und Radler umgesetzt werden soll.
So sah es hier ziemlich lange aus. Die plattgetrampelte Wiese zeigte, dass die Menschen sich hier eine Möglichkeit wünschen auf die andere Seite der Durlacher Allee zu gelangen.

Auf jeden Fall wäre das eine gute Lösung, um den Radverkehr in die nördliche Oststadt hinein sicher und schnell zu führen, ohne dass Notlösung wie Radeln auf dem Gehweg in Anspruch genommen werden. Irgendwo in der Stadtverwaltung scheint aber jemand der Meinung zu sein, dass man diesen gesetzlosen Zustand so nicht belassen kann. Kam es zu brenzligen Situationen an der Stelle? Ich habe da bisher nie etwas beobachtet. Gar Unfälle? Mir ist nichts bekannt. Jedenfalls war diese Woche dann plötzlich die hölzerne Barriere verlängert worden, so dass man nicht mehr einfach durchgehen konnte.

Plötzlich war zu (leider kein Foto dazu!), aber sehr schnell hatte jemand die Säge angesetzt und den Weg wieder frei gemacht.
Allerdings hielt das nicht lange und zusätzlich zu den Füßen wurde jetzt mit der Säge abgestimmt, der neu angebrachte Holzbalken durchtrennt und zur Seite gedreht. 
Direkt am Folgetag der Gegenschlag - allerdings hatte ich da gleich die Vermutung, dass diese provisorische Reparatur nicht so lange halten wird.
Heute Morgen dann wirkte diese tatsächlich auch schon wieder etwas lädiert und es ist vermutlich nur eine Frage der Zeit, bis der Weg hier wieder ganz frei sein wird.
Diese notdürftige Instandsetzung sah auch gleich nach Umsetzung nicht sehr langlebig aus und hat nun auch schon deutlich gelitten. Nur eine Frage der Zeit, bis die wieder komplett weg ist. Aber wie soll das weiter gehen?
Ich finde es zunächst mal nicht in Ordnung öffentliches Eigentum mutwillig zu beschädigen. Es wäre aber mal interessant zu wissen, warum man hier auch seitens der Stadt eingegriffen hat und ob man sich nicht vielleicht dafür einsetzen sollte, dass eine Lösung für die Stelle relativ schnell hergestellt würde. Ich habe mir einfach mal erlaubt, das als Anfrage an KA-Feedback zu schreiben. Bin gespannt auf die Rückmeldung. Das wäre übrigens auch der bessere Weg für alle, um sich dafür einzusetzen, dass hier schnell etwas passiert. Je mehr Menschen sich dafür offiziell stark machen, um so mehr Munition erhält damit das Stadtplanungsamt für eine bauliche Maßnahme.

Ein ständiges hin und her mit Wiederaufbau und erneuter Zerstörung wird es hoffentlich nicht geben. Da gibt es zurzeit defintiv Wichtigeres zu tun. Es mag gute Gründe geben für den aktuellen Versuch, hier zuzumachen. Allerdings kenne ich sie nicht. Mal schauen, welches Feedback ich auf mein Feedback erhalte.

Links:

https://feedback.karlsruhe.de/reportId=fb5cf4cb-156b-4735-8274-e2614a3e40dc

http://ka-radler.blogspot.com/2019/10/burgerbeteiligung-in-karlsruhe.html

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