Karlsruhe

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Dienstag, 25. September 2018

Critical Mass am Tag des Flüchtlings

Der September gibt schon wieder die Möglichkeit die Critical Mass in Karlsruhe mit einem anderen Ereignis zu verbinden, denn der kommende Freitag ist der Tag des Flüchtlings. So kam es zur Kontaktaufnahme mit Organisationen und Gruppen, die sich hier in Karlsruhe für Flüchtlinge engagieren, um zu prüfen, ob sich die abendliche Fahrrad-Tour mit Aktivitäten kombinieren lässt, die die Flüchtlingsproblematik thematisieren.
Ein wichtiges Thema, das Caroline Nokel hier aufgreift. Der Eintritt ist übrigens frei und unten findet ihr noch den Link, wo ihr euch den Film zur Not auch im Netz anschauen könnt.

Darunter war der Verein Freunde für Fremde e.V., der unterstützt durch das Kulturamt der Stadt Karlsuhe und andere Gruppen um 19:30 im Ständehaussaal den Dokumentarfilm 'Konzerne als Retter?' der Filmemacherin Caroline Nokel zeigen wird.
'Bikes without Border' in Aktion am alten Schlachthof in der Oststadt. Bild: Bikes without Borders
Ein perfektes Timing, um die Route, die dieses Mal knapp 12 km lang sein wird, direkt dort enden zu lassen. So können Interessierte sich im Beisein der Autorin anschauen, wie Konzerne an der Entwicklungshilfe verdienen, ohne dabei allzu viel Gutes für die Menschen vor Ort zu erreichen. Die vielfach ausgezeichnete Filmemacherin wird im Anschluss an die Vorführung auch für Fragen und eine Diskussion zur Verfügung stehen.
Die Runde für den Freitag. Treffpunkt ist natürlich wieder um 18h am Kronenplatz. Der Zielort am Ständehaus bietet auch genügend Gastronomie, um dort noch etwas zu essen und zu trinken zu bekommen. Das Wetter wird ja vermutlich auch mitspielen.
Die Tour selbst führt vom Kronenplatz über die Kriegs-, Zeppelin- und Liststraße an der Flüchtlingsunterkunft in der Felsstraße vorbei. Dann weiter über die Bannwaldallee, Litzenhardt- und Brauerstraße zum Platz der Menschenrechte vor dem ZKM. Dieses Zwischenziel soll auch an Artikel 14 der UN Charta der Menschenrechte hinweisen: "(1) Jeder hat das Recht, in anderen Ländern vor Verfolgung Asyl zu suchen und zu genießen." Schließlich über Klauprecht-, Hirsch-, Krieg- und Herrenstraße zur Ständehausstraße.

Es wäre schön gewesen, noch viele weitere relevante Punkte in der Stadt anfahren zu können, wie z.B. die Fahrradwerkstatt von ‚Bikes without Borders‘ im Menschenrechtszentrum an der Durlacher Allee. Dort werden von der Initiative Fahrräder repariert und Flüchtlingen zur Verfügung gestellt, um diesen Mobilität zu ermöglichen. Dies wäre der perfekte Brückenschlag gewesen zwischen den beiden Themen Flüchtlinge und Fahrrad. Somit soll nicht unerwähnt bleiben, dass die Initiative ‚Bikes without Borders‘ sich immer über Mithilfe, Unterstützung und Radspenden freut.
Noch zur Erinnerung für diejenigen, die vielleicht noch eine CM-Softshell-Weste möchten. Die ursprüngliche Frist wurde übrigens bis zur Oktober-CM verlängert. Am Freitag besteht die Möglichkeit gleich eine Bestellung aufzugeben.
Nach einem stürmischen Wochenende verspricht der nächste Freitag sonniges Wetter mit angenehmen Temperaturen. Beste Voraussetzungen für ähnlich regen Zuspruch und Teilnahme wie in den vergangenen Monaten, um die Fahrt zu einem eindrücklichen Erlebnis für Teilnehmer wie Passanten werden zu lassen.

https://www.gpsies.com/map.do?fileId=cvwdcvcekvcfvjcr




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