Ich habe mich scheinbar foppen lassen und mein Kommentator hatte doch recht mit seiner Vermutung, dass die Beschilderung mit dem Weihnachtsmarkt zusammenhängt.
Jedenfalls waren am Dienstag die Schilder dann noch falsch herum aufgestellt und haben somit eigentlich in die falsche Richtung gezeigt. Vielleicht sind sie inzwischen schon gedreht und zeigen dann in nördlicher Richtung, um dann den Radverkehr am Rand des Friedrichsplatzes vorbei zu führen. Auch keine wirklich gute Lösung!
Nach Auskunft der Stadt sind aber die Änderungen in der Markgrafenstraße bis zur Einmündung in die Fritz-Erler-Straße tatsächlich dafür gedacht, 'damit das erhöhte Kfz-Aufkommen während dem Weihnachtsmarkt bzw. Weihnachtsgeschäft aus der Innenstadt abfließen kann.'
Der Radverkehr bleibt gleichberechtigt auf der Straße und auch die Fahrradzonen an der Ampel werden nach Ende des Weihnachtsmarktes wieder hergestellt.
Wirklich glücklich bin ich mit der Aussage aber auch nicht, muss ich zugeben. Sollte man nicht daran arbeiten, den erhöhten Ansturm der Menschen auf die Innenstadt über die umweltfreundlicheren Alternativen ÖPNV und Fahrrad möglichst abzufangen, anstatt wieder den Leuten entgegen zu kommen, die meinen sie müssen mit dem Auto bis in die Innenstadt fahren?
Dann muss man mal auch schauen, wie gut das in der Praxis mit der gleichberechtigten Nutzung der Straße durch uns Radfahrer funktionieren wird.
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