Ich gebe ja zu, es hätte bei mir im Vorfeld der
2019er Cargobike Roadshow eine Ankündigung erfolgen können oder sollen. Jetzt so, wo alles wieder vorbei ist, noch Appetit zu machen, ist ja nicht so ganz fair. Aber nachdem ich gestern dann selbst nur zufällig da reingestolpert bin, habe ich doch noch ein paar erwähnenswerte Sachen erfahren. Neben einem immer breiter werdenden Angebot an unterschiedlichsten Lastenrädern, die man probefahren kann, hat die Stadt Karlsruhe für ein neu gestartetes Förderprogramm für die Anschaffung von privat genutzten Lastenrädern gemacht.
|
Ankündigung der Cargobike-Roadshow auf der Internetseite der Stadt Karlsruhe. |
|
Strahlende Gesichter bei der Probefahrt. |
Ganz kurz will ich auf die präsentierten Räder eingehen. Als lokale Händler und somit mögliche Bezugsquellen von Lastenrädern waren
Mikes Bikes in der Sophienstraße und
Rad&Tat aus der südelichen Waldstraße vor Ort. Mikes Bikes ist Vertreter von Bakfiets aus den Niederlanden - durchaus ein Name der in der Szene bekannt ist. Rad&Tat hat das Programm von Riese und Müller im Programm. Die Organisatoren der Cargobike Roadshow hatten noch viel mehr an unterschiedlichen Herstellern zu präsentieren, darunter einige Sachen, die ich selbst auch noch nie gesehen hatte und die schon dazu verführen könnten, über eine Anschaffung nachzudenken. Auf deren Internetseite findet ihr bestimmt weitere Infos dazu.
|
Zusammen mit der Stadt präsentierte die Cargobike-Roadshow eine ziemlich große Bandbreite an Lastenrädern. Eigentlich fast für jeden Geschmack was dabei. Wer noch mehr will, muss im nächsten April zur Spezialradmesse nach Germersheim. |
|
Rad und Tat aus der südlichen Waldstraße mit R&M |
Jetzt aber dann zu einem ganz spannende Aspekt. Die
Stadt Karlsruhe nimmt nämlich 200.000 Euro in die Hand, um die private Anschaffung von Lastenrädern zu unterstützen. Förderungsberechtigt sind Familien, Lebensgemeinschaften oder auch Alleinerziehende mit mindestens einem Kind. Basisförderung sind 800 Euro pro Lastenrad, bzw. 1200 Euro für ein E-Lastenrad. Die Summe kann sich aber erheblich weiter erhöhen, wenn z.B. für die Kinder ein Kinderpass vorliegt oder wenn in der Familie ein Auto abgeschafft wird. Da kann also richtig was zusammen kommen und man kann sich ausrechnen, dass die Summe nicht ewig halten wird. Die Nachfrage könnte durchaus groß sein. Auf der Internetseite der Stadt (alle Links dann noch mal unten im Anhang zum Post) findet ihr alle Infos, die ihr braucht und demnächst dann auch das Online-Formular, um den entsprechenden Antrag zu stellen.
|
Mikes Bikes hat die Klassiker von Bakfiets im Programm. |
Jetzt wäre es natürlich praktisch gewesen, selbst am Friedrichsplatz schon mal so eine große Bandbreite an Lastenrädern begutachten und auch probefahren zu können. Die genannten Karlsruher Vertretungen haben ja durchaus übliche Öffnungszeiten. Und wenn das Angebot der beiden nicht ausreicht, findet man für andere Alternativen bestimmt auch eine Bezugsquelle, die nicht zu weit weg ist. Beim nächsten Mal versuche ich jedenfalls wieder vorher im Bild zu sein und euch dann auch rechtzeitig ins Bild zu setzen. Hier aber noch ein kurzer Verweis auf eine
Infoseite im Internet zum Thema Lastenrad. Ich bin da erst dieser Tage drüber gestolpert, aber es sah mir ganz interessant aus, wenn man sich informieren will und deshalb hier auch die Verlinkung.
|
Dieses Bild zeigt eine besondere selbstgebaute Erweiterung der Transportkapazität, zu der demnächst noch etwas mehr kommt. Die Mülltonne habe ich absichtlich nicht rausgeschnitten. Ratet mal, woher die Achse von dem Anhänger kommt. |
Links:
https://www.karlsruhe.de/b3/verkehr/radverkehr/lastenraeder.de
https://www.karlsruhe.de/b3/verkehr/radverkehr/lastenraeder/HF_sections/content/ZZogY6oWIPZD7E/ZZogY7Zn7nM8NV/F%C3%B6rderrichtlinie%20Lastenrad_Web.pdf
https://cargobikeroadshow.org/aktuelle-tour/
https://www.mikes-bike.de/
https://radundtat.net/
https://www.cargobike.jetzt/
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen