Vor wenigen Tagen wurden die Ergebnisse der Zählstelle für Radfahrer in der Erbprinzenstraße für 2015 bekannt gegeben. Die Zahl der erfassten Radler ging im Vergleich zum Vorjahr etwas zurück, bewegt sich insgesamt aber auf dem gleichen Niveau wie in 2014.
Die Stadt versucht den leichten Rückgang mit dem warmen Januar 2014 und der wieder geöffneten Parallelstrecke auf der Zähringer Straße zu erklären. Dabei muss man doch eigentlich erklären, warum die Zahlen nicht deutlich gestiegen sind.
Von 2013 auf 2014 waren die Werte noch um über 16% gestiegen! Jetzt sind sie um knapp 0,5% gesunken.
Am Wetter alleine kann es ganz bestimmt nicht gelegen haben. Vergleicht man die beiden Jahre miteinander, sieht man nämlich auch, dass fast zum gleichen Datum die Marke von 1.5 Millionen Radlern erreicht wurde, nämlich am 15.10.2014 bzw. am 16.10.2015. Der Herbst des vergangenen Jahres gerät nun wirklich nicht in Verdacht, dass er schlechtes Wetter fürs Radfahren geliefert hätte - außer es war einem zu warm fürs Radeln. In dem Zeitraum dann bis zum jeweiligen Jahresende sind die Zahlen praktisch identisch.
Vielleicht hatte die Parallelachse Zähringerstraße einen entsprechenden Einfluss. Ich kann das nicht beurteilen, bin aber etwas skeptisch. Aber das sollte sich ja dann in 2016 zeigen, ob es wieder zu einem Anstieg bei der Fahrradnutzung kommt oder ob die Zahlen weiter stagnieren - zumindest was die Erbprinzenstraße betrifft.
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