Foto: Bike Cleveland |
Das hat mich dann doch sehr überrascht, weil ich gut nachvollziehen konnte, wie die Zeichen auf den Straßen einfach klar machen, dass man als Radfahrer hier tatsächlich fahren darf. Und nun kommt man z.B. in Chicago zu dem Schluss, dass Bereiche, die neu mit Sharrows gekennzeichnet wurden, sogar schlechter abschnitten, als Straßen, an denen gar keine Maßnahmen durchgeführt wurden.
Wenn man dann zum letzten Abschnitt kommt und auch noch den Bericht über den Einsatz der Sharrows z.B. in den Niederlanden liest, sieht man den wesentlichen Unterschied. Wichtig ist offensichtlich der richtige Einsatz, sprich in Kombination mit anderen Maßnahmen und die Verwendung in dafür geeigneten Rahmenbedingungen. So wird klar empfohlen, dass für Autos in diesen Bereichen ein Tempolimit von 30 km/h gelten muss.
Ich denke also weiter, dass ein Einsatz auch in Karlsruhe durchaus sinnvoll sein kann, z.B. in Straßen mit einspuriger Verkehrsführung und Tempo 30. Meine Hoffnung wäre, dass in diesen Bereichen weniger aggressiv gedrängelt und überholt wird. Denn das ist ein wirkliches Problem!
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