Carsten Knop von der FAZ scheint davon auszugehen und kommentiert entsprechend.
Ich kann ich da auch nicht wirklich widersprechen, dass das Geld sicher besser angelegt werden könnte. Wenn ich das Ziel der Bundesregierung mit 1 Million Elektroautos bis 2020 hochrechne und wir die bisher auf Deutschlands Straßen fahrenden Stromer getrost vernachlässigen, errechnet sich eine Gesamtsumme von 5 Milliarden Euro in den nächsten 4-5 Jahren.
Was könnte man alles erreichen, wenn man dieses Geld stattdessen in die Infrastruktur für den Radverkehr stecken würde?
5 Milliarden Euro ergeben umgerechnet auf 80 Millionen Einwohner und den Zeitraum von 5 Jahren eine jährliche Investition von 12,50 Euro pro Einwohner, auf 4 Jahre wären 15,60 Euro. Damit könnte man offensichtlich einiges erreichen, wenn man sieht, dass man in Berlin wohl in 2014 nur 1 Euro pro Einwohner ausgegeben hat und was Kopenhagen mit 20 Euro pro Einwohner erreicht hat.
Karlsruhe
Die Prämie hat sich durchgesetzt, alledings hat man sich doch viel mehr davon versprochen. Das Interesse an den Elektrofahrzeugen ist nicht soweit angestiegen, wie man es sich erhofft hat.
AntwortenLöschenDa kann ich kaum widersprechen! Aber ich bin auch nicht sicher, ob ich darüber wirklich traurig bin. Nach wie vor denke ich, dass man mit einer sinnvollen Förderung des Radverkehrs viel mehr erreichen kann bezüglich Reduzierung von klimaschädlichen Treibhausgasen und Umweltschadstoffen. Insbesondere wenn man sieht, welche Rekordzuwachsraten beim Neuwagenkauf im Moment berichtet werden.
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