Mit den näherkommenden Feiertagen merkte man es schon, wie es Tag für Tag ruhiger wurde auf Karlsruhes Straßen - nun ja, zumindest im Berufsverkehr. Wenn man dann nach Hause kommt, wundert man sich, wo die ganzen Autos hin verschwunden sind, weil plötzlich Unmengen an Parkplätzen frei sind - oder ist das ein spezifisches Oststadt-Phänomen?
Spätestens an den Feiertagen ist es dann wirklich still in den Straßen und es ist ein wirklicher Genuss mit dem Fahrrad zu fahren. Wenn man dann noch nachts unterwegs ist und der zurzeit recht heftige Wind passend von hinten kommt und anschiebt, will man gar nicht mehr absteigen. Und es stinkt so viel weniger! Einziger Wermutstropfen, dass manche der wenigen verbliebenen Autofahrer die Freiheiten ebenso ausnutzen möchten und dann plötzlich Tempolimits scheinbar wegen der Festlichkeiten ihre Gültigkeit verloren haben.
Ich finde es wirklich erstaunlich. Klar, viele sind sicher auch in Urlaub oder besuchen Familie und Freunde. Dann sind noch Schulferien und so müssen nicht Unmengen an Kindern mit dem Auto bis direkt vor die Schule chauffiert werden. Aber manchmal frage ich mich doch, wo die ganzen Auto hin sind. Und warum sie nicht dort bleiben können, wo sie jetzt gerade sind.
Jedenfalls genieße ich das gerade sehr und denke mir, wie schön wäre es doch, wenn das auch den Rest des Jahres so sein könnte. Zumindest werde ich die nächsten Tage bis zum 1. Januar noch nutzen müssen, um ein bisschen durch die Stadt zu radeln - am besten nachts.
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