Karlsruhe

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Freitag, 2. Dezember 2016

Die Radverkehrsförderung wirkt!

Auch Daniel hat auf seinem Blog vor kurzem diese Nachricht veröffentlicht und darin auf den Bericht des baden-württembergischen Verkehrsministeriums verwiesen. Eigentlich ja ganz gute Nachrichten, aber ich will doch etwas Salz in die Suppe streuen.


Eine Freundin hat mich auf diese Meldung bei KA-News hingewiesen, die das gleiche Thema aufgreift und auf Karlsruhe spezifiziert. Da finde ich dann doch eher lustig, dass man als Beleg die Zahlen von 2012 herangezogen hat. Auf der Basis kann man doch für 2016 nicht einfach so eine weitere Steigerung des Radverkehrs extrapolieren. 

Den Karlsruher Abgeordneten stimme ich ja zu, dass es Verbesserungspotential bei Möglichkeiten für ein sicheres Abstellen von Fahrrädern gibt. Aber es gibt noch viel mehr Möglichkeiten für Verbesserungen und mehr Sicherheit zu sorgen.


Denn ich sehe zumindest Indizien dafür, dass sich in der Stadt Karlsruhe die Sicherheit für Radler und Fußgänger nicht verbessert hat. In diesem Jahr gab es schon mehrere schwere Unfälle, u.a. mit einem Todesfall. Prompt diese Woche ist wieder ein Radler von einem LKW überrollt worden und kam schwer verletzt in ein Krankenhaus. Über die verheerende Statistik bezüglich Unfällen, bei denen in 2015 Kinder zu Schaden kamen, hatte ich auch schon berichtet. Als Gegenmaßnahme hat man wohl angefangen, die Kinder zu schulen!

Karlsruhe hat keine Veranlassung sich selbst auf die Schulter zu klopfen, auch wenn ich immer wieder höre, dass es in anderen Orten viel schlimmer sei. In dieser Woche ist auch der ADFC Klimatest mit Rekordbeteilung in Karlsruhe zu Ende gegangen. Über 50% mehr als vor 2 Jahren haben ihre Meinung abgegeben, wie gut es in Karlsruhe mit der Situation fürs Radfahren steht. Ich könnte mir vorstellen, dass es ein böses Erwachen böses Erwachen gibt für die selbsternannte Fahrradstadt Nr. 1 des Südens.

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