Fast eineinhalb Jahre ist es her, dass versuchsweise ein sogenannter Modalfilter auf dem Zirkel installiert wurde, um den automobilen Durchgangsverkehr zu verhindern. Schon zu Beginn war ich überzeugt, dass das Experiment eigentlich nur erfolgreich verlaufen kann. Die Wirkung von Tag 1 an war wirklich überzeugend und es gab viele positive Reaktionen. Da man ja aber nie weiß, was in so eine gute Entwicklung rein interpretiert wird, ist es gut jetzt zu sehen, dass Nägel mit Köpfen gemacht werden. 5 Köpfe ingesamt, die vermutlich auch nicht ganz billig sind, aber man könnte das Geld schlechter ausgeben.
Provisorien und Baustelle sind verschwunden. Dafür jetzt 5 Poller. Der in der Mitte scheint noch zu fehlen. Ob am Ende alle automatisch versenkbar sind, kann ich aktuell nicht beurteilen. |
In den letzten Monaten war auch für den Radverkehr die Durchfahrt durch die Baustelle etwas erschwert. Jetzt scheint aber die Fertigstellung und Inbetriebnahme der versenkbaren Poller kurz bevorzustehen. Somit kann in Zukunft für diejenigen die Durchfahrt flexibel ermöglicht werden, die da durch müssen. Neben Müllabfuhr, vermutlich auch Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste.
Erschreckend - aber vermutlich realistisch - finde ich, dass man es seitens der Stadt für erforderlich hält, auch die Gehwege auf beiden Seiten jeweils durch einen Poller zu blockieren. Könnte ein Grund dafür sein, dass die Karlsruher Polizei es für nicht sonderlich notwendig erachtet, die Autofahrer zur Einhaltung der Regeln zu 'ermuntern'?
Ich bin gespannt, ob diese Lösung in Karlsruhe Schule machen wird und es zu weiteren Anwendungen kommt. Mir würden jedenfalls noch genügend passende Stellen einfallen.
Links:
http://ka-radler.blogspot.com/2019/07/zirkel-entscharft.html
http://ka-radler.blogspot.com/2020/06/modalfilter-im-schlachthof.html
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