Karlsruhe

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Freitag, 12. August 2016

Ziemlich viel Aufwand

Manche Investition in Fahrradinfrastruktur muss man doch mal hinterfragen, so wie hier an der Kreuzung Tullastraße / Rintheimer Straße. An der eigentlichen Fahrradampel direkt an der Kreuzung, die den Radlern dann zeitlich vor den Autofahrern Grün gibt, will ich nur kritisieren, dass so eine Ampel eigentlich kleiner ausgeführt und niedriger aufgehängt werden kann. Das macht sie vermutlich billiger und wir als Radler ersparen uns die Genickstarre beim Warten auf Grün.
Diese beiden hatten vorher schon Grün an der kleinen Zusatzampel, die eigentliche Fahrradampel gibt dann die Kreuzung vor den Autofahrern frei, was insgesamt auf jedenfall löblich ist.

Das zusätzliche Grünlicht für Radler an der ersten Ampel kann ich mit viel Phantasie nachvollziehen. Die Radler sollen wohl die Möglichkeit haben, bis zur Haltelinie vorzufahren, ohne dabei eine rote Ampel überfahren zu müssen. Aber ich will nicht wissen, was das gekostet hat und ich bin sicher, das wäre einfacher und billiger möglich gewesen.

Hätte es nicht ein Schild getan, dass darauf hinweist, dass Radfahrer bis zur Haltelinie vorfahren dürfen? Oder hätte das schon wieder in so krassem Widerspruch zur StVO gestanden, dass damit die demokratische Grundordnung gefährdet wäre. Es gibt so viele wichtige und sinnvolle Verbesserungen. Bitte das Geld lieber da ausgeben.

Nachtrag als Antwort auf den Kommentar von 'Braunschweig-Radler': 
Das ist eine gute Nachfrage und ich hätte das gleich noch explizit mit einbringen sollen. Die Ampel ist tatsächlich immer Grün! Es gibt auch keinen wirklich vernünftigen Grund, warum Radfahrer an der Stelle anhalten sollten, aber wir wissen ja auch dass Vernunft nicht unbedingt ausschlaggebend sein muss dafür, dass etwas getan oder gelassen wird.

2 Kommentare:

  1. Ist die Fahrradampel immer grün? Oder vielleicht nur dann, wenn die "gewöhnliche" Ampel rot ist?

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    1. Als Antwort hierdrauf:

      "@bsradler Diese Ampel ist immer Grün!"

      Dann könnte es sein, dass die gewöhnliche Ampel vor der Fahrradampel da war. Und dass die gewöhnliche Ampel nicht für Radelnde gelten sollte. Da die Ampel aber rechts neben dem Radweg steht, kam es wahrscheinlich zu Verwirrungen seitens der Radelnden, ob die Ampel nun für sie gelte oder nicht. Aus dem Grund könnte die immer-grüne Fahrradampel angebracht worden sein. Ein einfaches Schild wäre nicht so leicht gesehen und beachtet worden wie das jetzige Lichtzeichen. Ehrlich gesagt, könnte es gerne auch hier in Braunschweig an ein paar Stellen angebracht werden, um Verwirrungen zu vermeiden.

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