Karlsruhe

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Freitag, 3. April 2020

Gefährdendes Falschparken an der Stuttgarter Straße

Schon vor 4 Jahren habe ich das erste Mal über den unsäglichen Radweg entlang der Stuttgarter Straße berichtet. Der ist per se als gemeinsamer Geh- und Radweg mit Nutzung in beide Richtungen und als verpflichtend gekennzeichnet schon eine Zumutung und viel zu gefährlich. Viel zu schmal dafür und dann noch mangelhafter Fahrbahnbelag und miserable Beleuchtung machen ihn zudem richtig gefährlich. Als Sahnehäubchen obendrauf dann noch die Situation, dass parkende Autos oft teils auf dem Weg stehen bzw. mit Fahrzeugteilen in ihn hineinragen. Eine echte Katastrophe.
Ab der Fußgängerampel ist der komplette Parkstreifen eigentlich nur für PKWs gedacht.

Man kann zwar vielleicht erwarten, dass dort in den nächsten Jahren eine komplette Umgestaltung stattfinden wird, aber deshalb muss man ja Sachen, die man jetzt ändern könnte, nicht einfach liegen lassen, vor allem wenn es um Gefährdungen geht.

In dem gezeigten Bereich ist das zwar nicht der Fall, aber ich frage mich manchmal schon, warum man als Privatperson einen kostenlosen Parkplatz für ein altes Feuerwehrauto gestellt bekommt.

Tatsächlich habe ich das Thema noch einmal aufgegriffen, weil mir zugegebenermaßen eine Sache damals noch gar nicht aufgefallen war. Entlang des größten Teils der Stuttgarter Straße ist der südliche Parkstreifen nur für PKWs zugelassen. Allerdings werden diese Parkplätze, seit ich mich erinnern kann, gerne als kostenlose Dauerparkplätze für Wohnmobile genutzt! Zudem stehen dort immer - und ich meine wirklich IMMER - auch jeden Menge Nutzfahrzeuge: vom Sprinter bis zum großen LKW.
Das Fahrzeug von DHL ist ein klassisches Beispiel. Im Zweifelsfall wird lieber ein Stück auf dem Radweg geparkt, als dass man riskiert, dass auch nur der Rückspiegel auf die Straße hinausragt.

Gerade Letztere stehen häufig zum Teil auf dem Radweg. Dazu schränken diese Fahrzeuge erheblich die Sicht für den Radverkehr ein. Wenn da mal ein Fußgänger sich zwischen zwei Fahrzeugen durchschlängelt, um auf den Weg zu kommen, hat man als Radler keinerlei Chance zu reagieren. Es wird fast zwangsläufig zum Sturz kommen.
Die Meldung an KA-Feedback. Inzwischen habe ich auch Rückmeldung, dass man im Rahmen der personellen Kapazitäten danach schauen will - was übrigens dann auch meist passiert. Wir behalten das mal im Auge.
Ich habe deshalb jetzt die aktuelle Situation nochmals an KA-Feedback gemeldet. Dabei auch auf die Abschlepprichtlinien der Stadt Karlsruhe verwiesen und warte jetzt mal auf die Reaktion, bzw. ob sich vor Ort etwas ändert. Ansonsten werde ich vielleicht doch noch entsprechend der Anleitung von Bjarne weiter eskalieren müssen.
Nicht nur mir stößt der Zustand dieses Radwegs auf. Ist hier Benutzungspflicht überhaupt noch zulässig. Leider ist der Fahrbahnbelag auf der Straße so besch...

Einige Tweets aus der Karlsruher Fahrrad-Bubble, die gerade jetzt aufgetaucht sind, die diesen üblen Weg entlang der Stuttgarter Straße aufgreifen, nehme ich jetzt auch einfach noch als Bestätigung, dass ich nicht ganz falsch damit lag, das Thema noch einmal aufzugreifen. 


https://feedback.karlsruhe.de/reportId=4c6b1037-b09d-418e-a117-40fea18bcbae

https://www.karlsruhe.de/b4/buergerdienste/verkehr/3-gvd-abschlepprl

http://ka-radler.blogspot.com/2020/02/harte-zeiten-brechen-fur-falschparker.html

http://ka-radler.blogspot.com/2016/04/die-stuttgarter-strae.html

https://twitter.com/axel_gutmann/status/1246090232124133377

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