Karlsruhe

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Donnerstag, 30. Juni 2016

Radfahrer kommt bei Unfall ums Leben

Am Montag, den 27.6. hat sich morgens um kurz vor sieben im Rheinhafengebiet ein folgenschwerer Unfall ereignet. Der beteiligte 31-jährige Radfahrer wurde bei dem Unfall so schwer verletzt, dass schon am Dienstag gemeldet werden musste, dass er seinen Verletzungen erlegen ist.
Aus dem Polizeibericht

Zunächst einmal ist es sehr traurig, dass damit nach einem Jahr ohne tödlich verunglückten Radler, Karlsruhe wieder Anlass gibt ein Ghostbike aufzustellen. Der Fahrer des beteiligten LKWs ist auch zu bedauern. Selbst wenn er nach der vorliegenden Schilderung, nicht der direkte Verursacher des Unfalls ist, ist es vermutlich nicht so einfach mit der Tatsache umzugehen, dass man an einem Unfall beteiligt war, bei dem ein Mensch ums Leben kam. Zudem kann es sein, dass ihm aus dem Prinzip der Gefährdungshaftung, doch noch eine Teilverantwortung für den Unfall zugeschrieben wird.  

Die Unfallschilderung ist bisher doch sehr dürftig und trotz relativ klarer Fakten, dass der Radler in eine Vorfahrtsstraße eingebogen ist, sehe ich doch einige unbeantwortete Fragen.
Zunächst ist es eine etwas seltsame Formulierung, dass der Mann mit 'offenbar flotter Geschwindigkeit' in die Vorfahrtsstraße eingebogen ist. Was ist offensichtlich flott? Von wem kommt diese Einschätzung? Wie schnell war der LKW?

Unabhängig davon ist ein junger Mann auf grausame Weise ums Leben gekommen und ich hoffe, dass das zumindest ein Anstoß ist, um verstärkt daran zu arbeiten unsere Straßen sicherer zu machen.



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