Karlsruhe

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Sonntag, 2. September 2018

Rückblick auf die August-CM - Gastbeitrag

Noch voller Begeisterung fasst Cornelius Berkmann seine Eindrücke von der August-CM am vergangenen Freitag zusammen. Schon vorher habe ich bedauert, dieses Mal nicht mitfahren zu können. Nachdem ich seinen Bericht gelesen habe noch viel mehr. 

Es war eine ganz besondere Critical Mass. Und die Latte für eine Aftermass wird so bald nicht wieder erreicht werden.
Fast die Hälfte der Teilnehmer blieb noch, um das besondere Ambiente dieser After Mass im Botanischen Garten zu genießen. Mehr Bilder gibt es bei cmkarlsruhe.blogspot.de.

Nach heißen Sommertagen ließ eine schwarze Regenwolke ausgerechnet eine Stunde vor der Critical Mass Regentropfen sachte regnen. Wir brauchen ja den Regen, aber doch nicht ausgerechnet zur Critical Mass! Und so blieb es bei der sachten Ankündigung. Hätte früher so eine schwarze Wolke gereicht, eine überschaubare CM sich einfinden zu lassen, so wissen inzwischen schon eine ganze Menge, dass es kein schlechtes Wetter gibt, schon gar nicht am letzten Freitag im Monat.

Es war trotzdem so nicht zu erwarten. Der Strom der Radler und Radlerinnen schwoll an, auch die Velonauten in ihren Radkapseln setzten wieder ihre farbigen Velomobile als Blickfänger in die lange Schlange von sage und schreibe 242 weiteren, die miteinander durch die Stadt radelten. Oder besser gesagt, die Stadt in Besitz nahmen.


Der Marktplatz ist seit ganz kurzem wieder frei, ebenso die Via Triumphalis, die Ettlingerstraße Richtung Hauptbahnhof. Und wir konnten uns so richtig auf dieser breiten Prachtachse präsentieren. An Knotenpunkten wie dem Hauptbahnhof stauten wir uns zwar immer wieder, aber die kritische Masse war schon recht eindrucksvoll und zog die Aufmerksamkeit auf sich. Gerade zwischen HBF und Albtalbahnhof standen wir ja auf dem Präsentierteller neben den Straßenbahnen und Omnibussen und den Menschen die aus dem Bahnhof strömten.
 
In hervorragender Stimmung kamen wir dann am Botanischen Garten des KIT am Fasanengarten an. Die pralle Natur im Garten, den Gewächshäusern sorgte dafür, dass die meisten Leute diesmal dablieben und sich unterhaltend auf den Wegen staunend verteilten, um dann an einem märchenhaft aufgebauten Büfett hinter dem Gewächshaus anzukommen. 


Traumhaft! Mit 115, die dableiben, hätten wir nicht gerechnet. Aber große Bretzen und kleine Bretzel, Mais-Chips, Saft, Sekt, Wein reichten für alle. Dafür und das wundervolle Ambiente und überhaupt die Einladung, hierher zu radeln, einen superfetten Dank an Gertrud und ihre Helferinnen und Helfer.
 
Wir blieben noch, bis es dunkel wurde. Schwacher Nieselregen ab und an vertrieb niemanden. Als ich dann noch den Lichtschalter gefunden habe, öffneten wir damit auch noch eine große Blüte der Seerosen. 


Eine Critical Mass, die haften bleibt. Da freut man sich auf die nächste.




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