Karlsruhe

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Freitag, 13. August 2021

Was ist, wenn hier etwas passiert...?

Ich glaube gerne, dass es oft nicht einfach ist, Baustellen gut für alle Verkehrsteilnehmer einzurichten, aber das was hier gerade installiert ist, ist nicht nur mal wieder Bevorzugung des MIV sondern eine klare Gefährdung der Radfahrer.

Von der Georg-Friedrichstraße ab ist der Radstreifen zurzeit aufgehoben. Rad- und Autoverkehr werden zusammengeführt. Soweit so gut, wobei hier vermutlich auch oft genug von Autofahrern gedrängelt wird.

Mittwoch, 19. Mai 2021

Viel Aufwand - wenig Ertrag!

In der ersten Maiwoche fand ein bundesweiter Aktionstag statt, der unter dem Motto 'sicher.mobil.leben - Radfahrende im Blick' stand - auch hier in Karlsruhe. Und es kam, wie es kommen musste! 'Radfahrende im Blick' bedeutete nicht, dass man das Augenmerk der Gefährder - sprich der Autofahrer - auf diese Verkehrsteilnehmer lenken wollte, sondern mal wieder penibel kontrollierte, ob auch Speichenreflektoren in ausreichender Zahl am Rad sind, die Klingel funktioniert und Helm und reflektierende Kleidung getragen und Kopfhörer nicht getragen werden. Dafür feiern sich die Innenministerien und die Polizeipräsidien mit ihren tollen Bilanzen. Leider wurde damit absolut nichts zu einer verbesserten Sicherheit des Radverkehrs erreicht, womöglich sogar im Gegenteil.

 In der eigenen Pressemeldung, wird das Tragen von Kopfhörern undifferenziert so dargestellt, als sei es ein Verstoß gegen die StVO. Erst auf Nachfragen bei Twitter, wird eingeräumt, dass dem nicht so ist. 

Dienstag, 11. Mai 2021

Fahrstil okay? Die Zweite...

Zwei Informationen haben mich dazu bewogen, das Thema von einem kürzlich veröffentlichten Post noch einmal aufzugreifen. Es geht darum, wie Firmen ihrer Verantwortung für das Verhalten ihrer Mitarbeiter im Straßenverkehr gerecht werden können und davon sogar selbst noch profitieren würden. Wie wenig diese Einsicht verbreitet ist, muss man leider immer wieder feststellen.

Die Deutsche Bahn macht vor, wie es nicht geht. Einfach mal die Verantwortung dafür ablehnen, was die eigenen Mitarbeiter oder die beauftragten Subunternehmer so anstellen. 

Mittwoch, 5. Mai 2021

Der Ostring

Irgendwie radle ich nur sehr selten am Ostring entlang, obwohl direkt um die Ecke. Als ich jetzt dieser Tage da mal wieder vorbei fahre, kommt mir der Gedanke, dass das wohl einen Grund haben könnte: das ist zum Teil Rad-Infra from Hell. Von der Haid-und-Neu-Straße nach Süden ist das schon übel genug. Ich wähle natürlich die noch 'abwechslungsreichere' Variante in Gegenrichtung. 

Die Kreuzung Ostring - Durlacher Allee. Wenn man von Durlach kommt, kann man wenigstens in einem Rutsch queren. Über die Durlacher Allee braucht es zwei Mal Grün,...

..., um auf diesen 2-Richtungs-Radweg zu kommen, der immerhin ordentlich breit ist und viele Fußgänger finden sich hier eher nicht. 

Montag, 19. April 2021

Nachschlag für SimRa

Das Thema Daten sammeln muss ich noch einmal aufgreifen und noch etwas Werbung dafür machen. Im Moment scheint es mir, dass einiges rund ums Thema Radfahren an Tempo gewinnt. Nach entsprechenden Berichten beim SWR (der sich hier ja sehr stark engagiert!) und auch über zumindest zweifelhafte Neuinstallationen hier in Karlsruhe berichtet, kommt plötzlich sogar die Polizei mal aus den Hufen und führt zumindest in Stuttgart erste Kontrollen von Überholabständen durch und schreibt dann sogar Strafzettel, anstatt nur kurz mit erhobenem Zeigefinger: 'Du, du, du!' zu sagen. Selbst die Stuttgarter Zeitung, die wohl sonst nicht so zu den Befürwortern einer Verkehrswende gehört, sieht sich genötigt darüber zu berichten. 

Die aufgezeichnete Strecke wird angezeigt, sobald man die Aufnahme stoppt. Dann sieht man markiert die Vorschläge, wo die App etwas Außergewöhnliches festgestellt hat und kann sie kommentieren oder man lässt es. Dann verschwinden sie nach dem Speichern. Man kann dann auch selbst Punkte setzen und ergänzen, was genau dort passiert ist. 

Montag, 12. April 2021

Fahrraddiebe

In einem Tweet machte vor wenigen Tagen die Polizei Karlsruhe auf das Thema Fahrradiebstahl aufmerksam und hatte gleich auch Tipps parat, was man als Fahrradbesitzer dagegen unternehmen kann. Leider geht es dann nur mal wieder um das richtige Schloss und das richtige Anschließen. 

Freitag, 9. April 2021

Fahrstil okay? Tel. 0xx xxxx!

Zum ersten Mal ist mir so ein Aufkleber auf einem Firmenfahrzeug am LKW einer polnischen Spedition aufgefallen. Selbst am Steuer sitzend, konnte ich natürlich kein Foto machen und mir auch leider den Namen nicht merken. Inzwischen weiß ich noch, dass die Bruchsaler Spedition Hegelmann ebenfalls auf Ihren Fahrzeugen zumindest zum Teil auf eine Möglichkeit hinweist, wo man sich zum Benehmen der Fahrer im Straßenverkehr äußern kann. QR Code ist auch gleich dabei, allerdings war ich bisher nicht in der Lage direkt auf deren Internetseite, den passenden Link zu finden.

Eigentlich könnte doch an fast jedem beruflich genutzten Fahrzeug so ein Aufkleber vorhanden sein, damit man direkt weiß, wo man sich bei nicht korrektem Verhalten im Straßenverkehr hinwenden kann. Ich  bin überzeugt, dass es auf jeden Fall Auswirkungen auf das Verhalten der Fahrer hat, wenn er Konsequenzen fürchten muss, wenn zu viele Beschwerden bei seinem Arbeitgeber auflaufen.

Mittwoch, 31. März 2021

Die unbekannte Fahrradstadt - Madrid

In den Diskussionen über die Vorbilder für moderne menschenorientierte Infrastruktur in Städten tauchen meist die gleichen Namen auf und das auch berechtigt. Beginnend bei Kopenhagen (selbst schon erlebt - Wahnsinn!), über die ganzen niederländischen Städte, die man nicht alle einzeln aufzählen kann. Dann noch Paris mit den irren Fortschritten, die die Bürgermeisterin Anne Hidalgo erreicht hat.  In Spanien dann Barcelona mit seinen Super-Blocks und etwas weniger bekannt, aber schon seit 20 Jahren vielen weit voraus Pontevedra. Das soll jetzt keine vollständige Liste sein, aber sie allein gibt schon viele funktionierende Methoden, um den Autoverkehr in einer Stadt zu reduzieren, die alternativen Verkehrsmittel zu fördern und damit etwas für Umweltschutz, Sicherheit und Lebensqualität zu erreichen. 

Sonntag, 28. März 2021

Daten sammeln für sicheres Radfahren

Ein ganz kurzer Post nur, der hauptsächlich auf die unten noch einmal gesammelten Links aufmerksam machen und euch dorthin führen soll, denn dort ist doch schön ausführlich und präzise beschrieben, worum es geht. Daten sammeln, um potentiell gefährliche Situationen für den Radverkehr zu ermitteln. Damit können auch Situationen erfasst und analysiert werden, die glücklicherweise ohne Unfall ausgegangen sind. 

Die App gibt es für beide gängigen Betriebssysteme. Installation war sehr einfach. Eigene Erfahrungen mit der Anwendung kann ich im Moment noch nicht liefern.

Montag, 8. März 2021

Geisterradler

Es gibt ja Situationen, in denen ich ein bisschen Verständnis habe, wenn man mal mit dem Rad ein kurzes Stück in 'falscher' Richtung unterwegs ist - wenn z.B. einem ansonsten ein übler Umweg zugemutet wird. Dann sollte man das aber zumindest in dem Bewusstsein macht, dass man 'falsch' fährt und auf die korrekt Fahrenden dann auch entsprechend Rücksicht nimmt. Aber mit welcher Unverschämtheit und Rücksichtslosigkeit manche fahren, macht mich manchmal fassungslos, oft wütend.

Vielleicht ist diese seltsame Rampe vom Gehweg runter ja dafür vorgesehen, dass Geisterradler hier bequem dann hoch fahren können. Jedenfalls hatte ich hier kürzlich unerwarteten Gegenverkehr. Die Frau hat wohl aber klar erkennen können, dass ich nicht 'amused' war.

Donnerstag, 4. März 2021

Siemensallee

Am Montag war ich mal wieder in Richtung Rheinbrücke unterwegs und entdecke, dass die Siemensallee inzwischen in Richtung Westen einen Radstreifen bekommen hat. Von der Hertz- bis zur Sudetenstraße zieht sich das durch. Zuletzt bin ich da eigentlich auch immer auf der Fahrbahn gefahren, weil der alte Radweg eine Zumutung war. An dem Tag mit Sonnenschein habe ich dann genossen auf gutem Asphalt zu rollen und dann zur Feier des Tages auch noch grüne Welle zu haben, was sonst nie klappt und mit dem Schwung von der Brücke runter immer besonders erfreulich ist. Für die Bilder musste ich so tatsächlich 2 Tage später noch einmal vor Ort, denn Anhalten war in dem Moment keine Option.

Der Blick Richtung Westen. Der Streifen ist hier schon recht breit ausgefallen, aber man sieht, was tatsächlich an Breite möglich gewesen wäre, wenn man sich an der alten, jetzt grau übermalten Markierung orientiert hätte. 

Freitag, 12. Februar 2021

Winterdienst

Eigentlich hat Karlsruhe ja einen Winterdienst für die Radwege eingerichtet, eigentlich wird das auch auf dem Mobilitätsportal so kommuniziert und eigentlich hatte ich meist den Eindruck, dass das die vorherigen Jahre immer ganz gut umgesetzt wurde. Aber im Moment? So wirklich überraschend kam der Schnee ja jetzt nicht, sondern war groß vorher angekündigt. Tatsächlich sind aber selbst heute noch Radwege, die auf dem Mobilitätsportal mit Winterdienst gekennzeichnet sind, noch immer nicht ansatzweise geräumt oder gestreut.
So sah es am Mittwoch in der Kapellenstraße aus, für die eigentlich Winterdienst vorgesehen ist. Die leichten Verbesserungen heute Morgen sind wohl nur auf die gestrigen Sonnenstunden zurückzuführen.

Samstag, 5. Dezember 2020

Das könnten wir uns sparen!

In diesem Jahr haben wir einen nicht unerheblichen Einfluss der Pandemie auf unser Mobilitätsverhalten sehen können. Am stärksten sicherlich im Frühjahr, als zum ersten Mal das öffentliche Leben herunter gefahren wurde, Geschäfte geschlossen blieben und viele von zu Hause arbeiteten. Die Situation hier in den Karlsruher Straßen für den Radverkehr war teils paradiesisch. Inzwischen hat man den Eindruck, ist man wieder zurück zum vorherigen Irrsinn. Ab und zu liest man etwas darüber, wie sich diese Einschränkungen auf Energieverbrauch und CO2-Erzeugung ausgewirkt haben. 

Mittwoch, 22. Juli 2020

Eilmeldung!!!

Nur noch 3 Tage sind Zeit dafür und erst jetzt erfahre ich von meiner zuverlässigsten und fleißigsten Infolieferantin von dieser Aktion. Vielleicht seid ihr ja sogar schon in der Stadt selbst dazu angesprochen worden. Aber wenn man schon mal von uns Radlern wissen will, wie es uns geht und es auch online die Möglichkeit gibt, die Fragen zu beantworten, dann sollte man das doch möglichst breit verteilen. Dachte ich mir halt mal so.

Dienstag, 21. Juli 2020

Wie kann man die Perspektive der Polizei Karlsruhe ändern?

Es sind in den letzten Tagen mal wieder 2 Verkehrsunfälle passiert, bei denen jeweils eine Radlerin verletzt wurde. Den ersten Fall habe ich zufällig im Presseportal entdeckt. Darin die üblichen und leider fast erwartbaren Formulierungen, die irgendwie immer in die Richtung gehen, den Verursacher hinter dem Lenkrad zu entlasten und dem Opfer auf dem Rad eine gewisse Mitschuld anzulasten - 'wurde vom Auto erfasst', 'tiefstehende Sonne', 'einen Helm trug sie nicht'. Schön zusammengefasst unter dem Begriff #victimblaming.
Damit ging es los und es wurde mal wieder etwas turbulent für das SM-Team der Polizei Karlsruhe.

Dienstag, 7. Juli 2020

Pfusch oder böse Absicht!

Man muss sich das im Fall der Novelle der Straßenverkehrsordnung StVO wirklich fragen. Da hat man sich fast die Augen gerieben, dass aus einem CSU-geführten Verkehrsministerium (BMVI oder wie ich gerne sage, BMVWI oder BMWI) mal endlich was kommt, das ein klein wenig auch für den Radverkehr ist und nicht nur für die Hoch-PS-Fraktion. Dann dauert das ewig, bis alles zusammen ist, dann endlich durch Bundestag und Bundesrat. Auch dann dauert es noch mals 3 Monate bis zur Erlangung der Gültigkeit durch Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt und dann?
Das ist die Petition, die man unterzeichnen kann. Die Zeit drängt aber leider!

Mittwoch, 3. Juni 2020

Freilaufende Rechtsabbieger

Was sind freilaufende Rechtsabbieger? Es sind jedenfalls keine inhaftierte Nazis auf Freigang, sondern extra Abbiegespuren für den Autoverkehr, um für die Rechtsabbieger die Ampel zu vermeiden und somit den Autoverkehr zu beschleunigen. Ich habe das Thema vor kurzem aufgegriffen wegen einer äußerst aufwändigen und nach meiner Einschätzung zudem gefährlichen Umsetzung.
Interessanter Bericht des WDR. Besonders gefallen hat mir die Aussage, dass die Stadt Köln hier mal ganz pragmatisch die Sache anging und direkt mit der Umsetzung begann, anstatt zu warten, bis der Plan für alle Kreuzungen fertig war.

Freitag, 15. Mai 2020

Polizeistreifen überall, aber keine auf dem Rad

Aktuell sind ja wirklich viele Polizeistreifen unterwegs in der Stadt, um die gültigen Regelungen wegen der Corona-Pandemie zu überprüfen. Dazu kommen noch die Kontrollen des Kommunalen Ordnungdienstes (KOD), die als Polizeibehörde gekennzeichnet sind. Aber alle mit dem Auto! Obwohl - Gerüchte sagen es - in beiden Behörden Dienstfahrräder vorhanden sein sollen, teils sogar Pedelecs. Selbst im Schlosspark fährt dann aber doch ein Mercedes-Kombi über die Wiese.
Zurzeit viel Polizei-Präsenz in der Stadt - vermutlich wegen Corona-Auflagen. Durchaus sinnvoll, aber warum zu 99% mit dem Auto. Ich habe immerhin eine Fußstreife gesichtet in den Tagen.

Montag, 27. April 2020

Teuer und gefährlich!

Ich hatte mir am vergangenen Samstag einen Lastenkarle geliehen, um Gartenabfälle zu der Sammelstelle in der Waldstadt an der Theodor-Heuss-Allee zu bringen. Aus der Oststadt sehr bequem erreichbar, bin ich also mit der ersten Fuhre über Parkstraße und Klosterweg zur Theodor-Heuss gefahren.
Vom Klosterweg kommend bin ich die Theodor-Heuss-Allee (orange) Richtung Nord-Osten gefahren. Von rechts kommend der Hirtenweg (gelb). Quelle: OSM

Dienstag, 14. April 2020

StVO Novelle - eine fast unendliche Geschichte

Es ist doch bestimmt schon ein Jahr her, als ein gewisser Bundesminister ankündigte, dass er auch Fahrradminister wäre. Um das zu beweisen hat er die StVO-Novelle auf den Weg gebracht, die zumindest kleine Fortschritte bringt, aber berechtigterweise nicht so gefeiert wird, wie der kleine Andi sich das wohl gewünscht hätte. Jetzt ist sie schon seit längerem im Bundestag verabschiedet, im Februar dann endlich auch im Bundesrat, aber die Veröffentlichung im Bundesanzeiger steht noch aus. Und erst dann wird die Novelle auch wirksam, auch wenn die neuen Regeln in vielen Pressemitteilungen schon zum Jahreswechsel angekündigt wurden. Viele werden schon ungeduldig, aber man wird weiter vertröstet.
Die nördliche Karlstraße ist der erste Kandidat für das Schild. Der BMW-Fahrer hat das übliche Überhol-Tourette. Obwohl nicht genug Platz ist, muss er sich an dem Herrn vorbeidrängeln, um wenig später an der roten Ampel zu warten. Sobald die Novelle ENDLICH gültig ist, wird das die erste Meldung an KA-Feedback.