Ich glaube gerne, dass es oft nicht einfach ist, Baustellen gut für alle Verkehrsteilnehmer einzurichten, aber das was hier gerade installiert ist, ist nicht nur mal wieder Bevorzugung des MIV sondern eine klare Gefährdung der Radfahrer.
Ich glaube gerne, dass es oft nicht einfach ist, Baustellen gut für alle Verkehrsteilnehmer einzurichten, aber das was hier gerade installiert ist, ist nicht nur mal wieder Bevorzugung des MIV sondern eine klare Gefährdung der Radfahrer.
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Die Kreuzung Ostring - Durlacher Allee. Wenn man von Durlach kommt, kann man wenigstens in einem Rutsch queren. Über die Durlacher Allee braucht es zwei Mal Grün,... |
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..., um auf diesen 2-Richtungs-Radweg zu kommen, der immerhin ordentlich breit ist und viele Fußgänger finden sich hier eher nicht. |
Hoy hablaremos sobre otra de las cosas que vuelve a Madrid única en el mundo: La libre libre elección para el ciclista del carril por el que queramos (o necesitemos) circular. La implantación de este modelo moderno e innovador de convivencia es algo que no podemos perder. pic.twitter.com/ulSUnwHJdr
— isengarder (@isengarder) February 15, 2021
Mal wieder ein Post nach einer Anregung bei Twitter. Dort war ein schönes Cross-Country-Video eingestellt worden, das in der erst kürzlich 'renovierten' Kapellenstraße aufgenommen war. Zwischendurch kam der Verdacht auf, dass womöglich die Bauausführung nicht nach Plan gemacht wäre - mit Nachteilen für den Radverkehr. Für wen sonst, möchte man fast fragen.
Ich habe demjenigen beim Ordnungsamt, der das Verkehrszeichen 237 angeordnet hat, mal eine E-Mail geschrieben und nahegelegt, das sinnvoller zu lösen. https://t.co/Cb4EWq0Ta5
— Nakaner (@Nakaner) March 13, 2021
Also wurde das an die Stadt gemeldet (vermutlich am 13. März), am 15. März kam die Info, dass die Stadt den Fehler bestätigt und sich dafür entschuldigt und die Behebung des Fehlers ankündigt. Als ich dann heute Morgen einen kleinen Abstecher dorthin mache: Surprise! Der Ankündigung sind auch schnell Taten gefolgt.
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Druckfrisch! Man meinte, die frische Farbe noch riechen zu können. |
Danke!
Es gibt ja Situationen, in denen ich ein bisschen Verständnis habe, wenn man mal mit dem Rad ein kurzes Stück in 'falscher' Richtung unterwegs ist - wenn z.B. einem ansonsten ein übler Umweg zugemutet wird. Dann sollte man das aber zumindest in dem Bewusstsein macht, dass man 'falsch' fährt und auf die korrekt Fahrenden dann auch entsprechend Rücksicht nimmt. Aber mit welcher Unverschämtheit und Rücksichtslosigkeit manche fahren, macht mich manchmal fassungslos, oft wütend.
Am Montag war ich mal wieder in Richtung Rheinbrücke unterwegs und entdecke, dass die Siemensallee inzwischen in Richtung Westen einen Radstreifen bekommen hat. Von der Hertz- bis zur Sudetenstraße zieht sich das durch. Zuletzt bin ich da eigentlich auch immer auf der Fahrbahn gefahren, weil der alte Radweg eine Zumutung war. An dem Tag mit Sonnenschein habe ich dann genossen auf gutem Asphalt zu rollen und dann zur Feier des Tages auch noch grüne Welle zu haben, was sonst nie klappt und mit dem Schwung von der Brücke runter immer besonders erfreulich ist. Für die Bilder musste ich so tatsächlich 2 Tage später noch einmal vor Ort, denn Anhalten war in dem Moment keine Option.
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So sah es am Mittwoch in der Kapellenstraße aus, für die eigentlich Winterdienst vorgesehen ist. Die leichten Verbesserungen heute Morgen sind wohl nur auf die gestrigen Sonnenstunden zurückzuführen. |
Fast eineinhalb Jahre ist es her, dass versuchsweise ein sogenannter Modalfilter auf dem Zirkel installiert wurde, um den automobilen Durchgangsverkehr zu verhindern. Schon zu Beginn war ich überzeugt, dass das Experiment eigentlich nur erfolgreich verlaufen kann. Die Wirkung von Tag 1 an war wirklich überzeugend und es gab viele positive Reaktionen. Da man ja aber nie weiß, was in so eine gute Entwicklung rein interpretiert wird, ist es gut jetzt zu sehen, dass Nägel mit Köpfen gemacht werden. 5 Köpfe ingesamt, die vermutlich auch nicht ganz billig sind, aber man könnte das Geld schlechter ausgeben.
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Provisorien und Baustelle sind verschwunden. Dafür jetzt 5 Poller. Der in der Mitte scheint noch zu fehlen. Ob am Ende alle automatisch versenkbar sind, kann ich aktuell nicht beurteilen. |
Nachtrag vom 20.10.20: Nachdem ich gleich mit dem Post auch ein Ticket bei KA-Feedback eröffnet hatte, kam zunächst eine Benachrichtigung über einen neuen Kommentar zur Meldung. Darin wurde geschrieben, dass in dem Bereich ein 'Gussasphalt entlang einer Einfassungschiene' verwendet wurde, weil sich dort unterhalb des Wegs ein Bauwerk befände. Auf meine Rückantwort bzw. -frage, ob das zwingend eine derart miserable Oberflächenqualität bedingt, kam keine Antwort und heute dann die Info, dass der Vorgang auf abgeschlossen gestellt wurde. Keinerlei weitere Erklärung oder Begründung oder sonst irgendwas. Nicht einmal die erste Meldung bzw. meine Replik darauf sind in der Meldung nachzuvollziehen.
Diese Meldung hatte ich ziemlich schnell als Reaktion erhalten. Warum die und meine Antwort darauf nicht veröffentlicht wurden, entzieht sich meiner Kenntnis. |
Die Meldung ist jetzt abgeschlossen - passiert ist offensichtlich nichts und es wird wohl auch nichts mehr passieren. |
https://feedback.karlsruhe.de/reportId=f990eb1f-9709-408f-bc80-f138623733de
So richtig genau hatte ich mir die neue Situation am Weinweg nach der IKEA-Eröffnung noch gar nicht angeschaut. Im Grunde hätte ich dort vermutlich auch erst mal ein Auge auf die Lösung für den Radverkehr stadteinwärts angeschaut, weil man ja davon ausgehen konnte, dass Richtung Osten sich nicht so viel verändert haben würde. Als ich dann vor kurzem mit dem Rad nach Durlach musste, kam dann die - leider nicht wirklich positive - Überraschung.
Ich hasse das ja. Da habe ich mich gerade noch gefreut über die Umsetzung einer neuen Maßnahme, mit der die Idee der Pop-Up Bikelanes aufgegriffen wird und ich auf den ersten Blick nur moderat kritisieren muss - da muss ich schon direkt eine Korrektur hinterher schicken. Heute Vormittag habe ich nämlich das erste Mal das bereits fertig gestellte Stück bis zur Einmündung Waldhornstraße genutzt, um dann die weiteren Vormarkierungen in der Kapellenstraße genauer anzuschauen.
...wenn auch mit Mängeln!
Kaum hat Greenpeace Karlsruhe mit seinen Partnern die Pop-Up Bikelane in der Kapellenstraße wieder geräumt, sind heute Mitarbeiter einer Firma vor Ort, um dauerhaft einen Fahrradstreifen zu markieren.
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Am späten Vormittag war man schon an der Einmündung Waldhornstraße angekommen. |
Nachtrag - 23.9.20, 11:55 - auf Hinweis im Kommentar von Susanne: hier der Link zum direkten anklicken:
https://ka.stadtwiki.net/Kaphaltestelle
Mal wieder kam der Hinweis über die Karlsruher Twitter-Szene. Auch in der Rüppurrer Straße werden jetzt, ähnlich wie bereits in der Haid-und-Neu-Straße neue Radspuren auf der Fahrbahn geschaffen und diese damit von den Gehwegen getrennt. In der Oststadt scheint das ja bisher tatsächlich ganz gut zu funktionieren. Ich bin oft überrascht, dass die neuen Fahrspuren doch sehr selten durch haltende oder parkende Autos blockiert sind.
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Solange noch nicht Fehlverhalten der Autofahrer gegenüber dem Radverkehr kontrolliert und sanktioniert wird, finde ich den Weg Radinfra durch Farbe noch immer heikel. Da wäre auch mal etwas Druck seitens der Stadt gegenüber der Polizei hilfreich. Bild: @nakaner |
Vor kurzem bin ich am Durlacher Tor mit einem 'Manöver des letzten Augenblicks' - Seeleute kennen den Begriff vielleicht - einem neuen Mast für Straßenschilder ausgewichen. So nach dem Motto: gestern war der noch nicht da! Genau auf der Grenze zwischen Geh- und Radweg steht da das Ding ganz unvermittelt, aber kein Schild dran und ich frage mich, wofür das denn gedacht sein soll.
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Das Ding steht am Durlacher Tor. Man muss ganz schön aufpassen, dass man es rechtzeitig sieht. Wie das an dieser Stelle eine Ladezone ausweisen soll, ist mir allerdings noch schleierhaft. |
Aktualisierung zum nachfolgenden Post: die letzte Station der August-Aktion mit Pop-Up Bikelanes wird am 29.8. von 11 bis 15h in der Hans-Thoma-Straße stattfinden!
Die Genehmigung ist da und somit findet hier die Aktion ihren Abschluss! |
Am letzten Samstag war die Kapellenstraße Kandidat für einen weiteren Pop-Up Radweg. Aus meiner Sicht ein logischer Kandidat. Schön, dass auch Kirsten Etzold in den BNN vorab einen Artikel darüber geschrieben hat, der mit einigen interessanten Informationen verbunden war.
Greenpeace Karlsruhe steckt - unterstützt durch viele andere Gruppen - hinter der Aktion mit Pop-Up Radwegen an allen 5 Samstagen im August. Am 29.8. also letzte Gelegenheit für diesen Sommer. Wo der Abschluss stattfinden soll, weiß ich leider noch nicht. Wird aber bestimmt auf verschiedenen Kanälen dann auch noch kommuniziert. |
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Von einem Teil dieser Südtangente würde ich auch profitieren, wobei sich der Abschnitt zwischen Wolfartsweierer Brücke und Hauptbahnhof auch jetzt schon ganz gut fahren lässt. |
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Die Einfahrt von der Durlacher Allee gesehen - es gilt hier noch nicht einmal Tempo 30. Eigentlich schockierend. |
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Karlsruhe hat es bisher abgelehnt, solche Fahrradspuren anzulegen oder andere temporäre Maßnahmen einfach mal zu testen. Ich könnte mir das z.B. sehr gut auf dem Ostring vorstellen. |
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Quasi ein provisorischer Modalfilter an der Zoobrücke - hier die Auffahrt von der Bahnhofstraße kommend. Auf der anderen Seite nochmals so ein Ding. Was war wohl der Grund für die Aufstellung? |